Drei Walzer

Operette in drei Teilen (zwölf Bildern) von Paul Knepler und Armin Robinson, Musik von Oscar Straus unter der Verwendung von Melodien von Johann Strauss (Vater) und Johann Strauss (Sohn).

Drei Liebesgeschichten, drei Generationen, drei Walzer und nur ein Happy End.

Ein Wienerstück eines Schweizer Verlags das seine grössten Erfolge in Paris und New York feierte.

Handlung

Wien 1865. Die Tänzerin Fanny Pichler hat sich in den feschen Oberleutnant Rudi von Schwarzenegg verliebt und verzichtet ihm zuliebe entgegen dem Rat ihres Agenten Josef Brunner und seines Sohnes Johann auf ein Engagement in Paris. Warnungen aus ihrer Umgebung schlägt sie aus. Im Falle einer Heirat mit ihr müsste Rudi freilich beim Militär seinen Abschied einreichen und von den Einkünften seiner Fanny leben. Als diese während einer Parade Rudis Begeisterung für sein Regiment erlebt, erkennt sie, dass ein Verzicht auf seine Militärlaufbahn zu schwer für ihn wäre. Heimlich unterschreibt sie ihren Vertrag und beendet ihre Beziehung.

Wien 1900. Eine Generation später. Fannys Tochter Charlotte ist eine gefeierte Operetten-Diva. Auf einer Premierenfeier lernt sie Rudis Sohn Otto von Schwarzenegg kennen. Baron Liebinger lädt die Gesellschaft ein, bei ihm zu Hause weiterzufeiern. Auf der Fahrt dorthin gesteht Otto einem Freund, dass er infolge einer von seiner Familie arrangierten bevorstehenden Heirat sein Verhältnis mit der Baronin Liebinger gelöst hat. Dies hält ihn jedoch nicht davon ab, um Charlotte zu werben. Er lädt sie zu einem intimen Abendessen ins Hotel Sacher. Ehe Charlotte seinen Verführungskünsten ganz erliegt, klopft Johann Brunner an die Tür des Séparées, um Charlotte abzuholen und nach Hause zu begleiten. Am nächsten Tag erhält die verliebte Sängerin Besuch von der Baronin Liebinger, die sie vor Otto warnt. Jeder Frau sage er, dass sie "die Einzige" sei. Gedankenvoll empfängt Charlotte Otto zu einem weiteren Rendezvous. Als er auf ihre leichten Vorwürfe antwortet, sie sei nun wirklich "die Einzige", weist sie ihn schmerzvoll zurück und erklärt ihm, dass sie ihren Kollegen Alexander Jensen heiraten werde.

Wien 1935. Die Romanze zwischen Fanny Pichler und Rudi von Schwarzenegg soll verfilmt werden. Johann Brunner selbst hat das Drehbuch dazu geschrieben. Die Hauptrolle spielt Franzi Jensen-Pichler, Fannys Enkelin. Ferdinand von Schwarzenegg, letzter Spross seiner verarmten Familie, protestiert energisch gegen die Verwendung des Namens. Da der männliche Hauptdarsteller (un)glücklicherweise ausgefallen ist und Ferdinand durch sein Auftreten beim Produzenten großen Eindruck macht, wird ihm kurzerhand die Rolle angetragen. Als er Franzi kennenlernt, nimmt er ohne Zögern an, verliebt sich in seine Filmpartnerin und führt die bisher wenig erfolgreichen Liebesgeschichten der beiden Familien einem glücklichen Ende zu.

Bekannte Melodien

Radetzky Marsch
Wien ist ein Liebeslied
Ich liebe das Leben
Man sagt sich beim Walzer adieu
Wann im Himmel a Musik is

Wien ist ein Liebeslied in der französischen Fassung C'est la saison d'amour gesungen von Yvonne Printemps

Produktionsteam

IntendanzHermann Gehrig
RegieMelanie Gehrig Walthert
Musikalische LeitungReimar Walthert
KorrepetitionKathrin Hartmann
KorrepetitionChristoph Zbinden
Bühnenbild - KonzeptionMelanie Gehrig Walthert
Bühnenbild - WerkstätteDominik von Gunten
BühnenmalereiDaniela Flury
MaskeEvelyne Bucher
SekretariatChristine Schaad
Sound-/LichtdesignMartin Kuhn

Aufführungsort

Anfahrt

Der Spielort befindet sich beim Hornusserhaus Oekingen zwischen der Hersiwilstrasse und dem Ussenacher. Parkplätze sind genügend vorhanden.

mit dem öV

Bus Nr. 5/7 bis Horriwil Post. Von dort zu Fuss 10 Minuten zum Spielort.

mit dem Auto

gemäss untenstehender Karte